top of page

Weihnachten ohne Stress - Wie du eine stressfreie Adventszeit für dich und deine Familie schaffst

  • Autorenbild: winnieulbert
    winnieulbert
  • 13. Dez. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. März

Adventszeit ohne Stress

Die Vorweihnachtszeit ist für viele Mütter eine der anstrengendsten Phasen des Jahres. Plätzchen backen, Geschenke besorgen, das Haus schmücken, Adventskalender füllen, Weihnachtsfeiern, Jahresabschluss, Projekte, die noch vor 2025 beendet werden sollen – die To-do-Liste scheint kein Ende zu nehmen. Dabei wäre es so schön, diese Zeit mit Besinnlichkeit, Freude und Herzlichkeit zu füllen und einfach zu entschleunigen. Einen heißen Chai kochen, Glühwein oder wonach dir eben gerade ist und dich mit einem Buch auf die Couch kuscheln. Vielleicht kennst du dieses Gefühl: Seitdem ich Mama bin, war es mir besonders wichtig für meine Familie - besonders für die Kids - eine richtig schön gemütliche Vor-/Weihnachtszeit zu gestalten und irgendwann mittendrin merkte ich, dass ich es war, die so richtig gestresst ist. Jup, klasse Vorbild, wenn es doch so schön heißt, unsere Kinder lernen durch Nachahmung… O menno… Mitterweile klappt es für mich (ergo uns) so viel besser und dieses Jahr kann ich wirklich sagen: Ich genieße diese Zeit - Hygge pur. 🎉🙏✨  Wie aber raus aus der Hektik und rein in die Herzlichkeit - vor allem auch für dich selbst? Hier sind einige praktische Tipps, wie du die Hektik hinter dir lässt und Raum für Besinnlichkeit in der Adventszeit schaffst.


Abstrakte Darstellung für eine besinnlichere Weihnachtszeit. In der Mitte ist das Profil einer Person (Frau) zu sehen. Außerdem Weihnachtsmotive wie Tannenzweigen, Kugeln, Kerzen, Geschenke und Weihnachtsbäume. Die Farbtöne Petrol, Senfgelb, Jadegrün, sanftes Weiß und tiefes Braun erzeugen eine ruhige, aber festliche Atmosphäre.
"One-Life-Balance in der Weihnachtszeit" - erstellt mit DALL-E

Praktische Tipps für ein Weihnachten ohne Stress


1. Kläre, was wirklich zählt

Was macht für dich die Magie der Vorweihnachtszeit aus? Sind es die Plätzchen, die nach Kindheit schmecken? Das gemeinsame Basteln mit den Kindern? Oder die leuchtenden Augen, wenn der Weihnachtsbaum das erste Mal erstrahlt? Vielleicht ist es auch die Glühweinsause auf dem Weihnachtsmarkt mit deinen Besties? Egal was dir in den Kopf kommt, schreib es auf und dann priorisiere. Vielleicht reichen auch gekaufte Plätzchen, wenn das Basteln mit deinen Kindern die wertvollere Erfahrung für euch ist.


Mein Tipp:

  • Setze Prioritäten! Notiere dir die drei wichtigsten Dinge, die du in der Adventszeit machen möchtest und plane sie anschließend fest in deinen Kalender ein. Alles andere ist "nice to have" – aber kein "must have".



2. Den "Hustle-Modus" ausschalten

Kennst du das? Du springst von einer Aufgabe zur nächsten, bist ständig im Kopf am Planen und selbst wenn du sitzt, läuft das Gedankenkarussell weiter. Das nervt und ermüdet, oder?! Schluss damit - es ist Zeit für einen Braindump*.

(*Ein Braindump ist eine Methode, bei der du alle Gedanken, Ideen und Aufgaben, die dir im Kopf herumschwirren, ungefiltert aufschreibst. So schaffst du mentalen Freiraum, reduzierst den Mental Load und gewinnst Klarheit über Prioritäten und nächste Schritte.)


Mein Tipp: 

  • Nimm dir bewusst einen Moment, um innezuhalten. Mach dir eine heiße Tasse Tee oder Kaffee und schreibe alle To-dos auf, die dir gerade durch den Kopf schwirren. Anschließend markierst du drei Dinge, die wirklich wichtig sind. Um diese drei Dinge kümmerst du dich als nächstes. Alles andere wird "geparkt". Das heißt, es wenn die drei Dinge, für die du dich entschieden hast, erledigt sind, dann bestimmst du die nächsten drei Dinge. Und du wirst sehen vieles kann bis nach Weihnachten warten oder noch besser: es wird delegiert. (Dazu mehr unter "4. Aufgaben fair verteilen".) Drängt sich zwischendurch ein weitere To-do auf, schreib es ebenfalls auf deinen Braindump-Zettel, so bekommst du es schnell aus dem Kopf und es wird dennoch nicht vergessen.



3. Ballast loslassen – innen wie außen

Ein voller Kalender, ein überfülltes Haus und zu viele Erwartungen sorgen für Stress. Die Lösung: Loslassen – nicht nur materielle Dinge, sondern auch überhöhte Ansprüche an dich selbst.


Meine Tipps:

  • Überlege, ob jede Verabredung im Dezember wirklich sein muss. Vielleicht genügt ein gemütlicher Nachmittag mit einer Freundin statt drei Weihnachtsfeiern.

  • Lass überflüssige Deko-Artikel im Karton. Ein aufgeräumtes Zuhause fühlt sich oft ruhiger an als ein überladenes.



4. Aufgaben fair verteilen

Mütter tragen oft den Großteil des Mental Loads – besonders in der Weihnachtszeit. Doch du musst nicht alles allein machen. Eine "Weihnachtsmanagerin" zu sein, der an alles denkt, ist nicht dein Job!


Meine Tipps:

  • Sprich mit deinem Partner über die anstehenden Aufgaben. Was kann er übernehmen?

  • Binde auch die Kinder mit ein. Selbst kleinere Kinder können beim Dekorieren oder Geschenke einpacken helfen.



5. Mach Herzlichkeit sichtbar

Herzlichkeit ist eine Haltung – zu dir selbst und zu anderen. Und diese Haltung kannst du sichtbar machen: durch kleine Rituale, freundliche Gesten und liebevolle Worte.


Meine Tipps:

  • Starte mit einem Familienritual, das euch jeden Tag kurz zurück in die Herzlichkeit holt. Zum Beispiel eine "Dankbarkeitsminute" am Abend, bei der jedes Familienmitglied sagt, wofür es an diesem Tag dankbar war.

  • Lass auch Herzlichkeit für dich selbst zu: Gönne dir Momente, die nur dir gehören. Eine kleine Auszeit, eine Kerze, die du nur für dich anzündest, oder ein Weihnachtslied, das du ganz bewusst nur für dich hörst.


Fazit: Eine Stressfreie Vorweihnachtszeit ist möglich!

Mit kleinen Veränderungen, liebevollem Loslassen und einer klaren Haltung zu dem, was wirklich zählt, kannst du diese Zeit zu einer ganz besonderen Zeit für DICH und deine Familie machen. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Präsenz, um Achtsamkeit, darum bei dir selbst und bei dem zu sein, was deinem Leben einen besonderen Wert schenkt. Um Momente, in denen du und deine Familie euch nah seid – ohne Stress, sondern mit Herzlichkeit.Ich mach mir jetzt noch einen leckeren Tee und lese meinem Sohn das nächste Türchen unseres ‘Adventskalenderbuches’ vor. Mach es dir hyggelig. 🤍


Wie schaffst du dir ein 'Weihnachten ohne Stress'? Teile deine besten Tipps und Erfahrungen in den Kommentaren – ich bin gespannt auf deinen Beitrag!🤝


✨ Winnie

Kommentare


bottom of page